Das Wichtigste der Woche Freibäder zu, Schulden online zahlen

Der Mainova-Vorstandsvorsitzende Constantin Alsheimer (links) mit dem neu gewählten Aufsichtsratsvorsitzenden OB Mike Josef und dessen Vorgängerin, Stadträtin Stephanie Wüst. Bild: Mainova AG/p

Frankfurt (red) – Hier sind die Neuigkeiten aus Frankfurt in kurzen Zusammenfassungen.

Der Frankfurter Verein Kinderhilfe Organtranstransplantation (KiO) hilft Familien von organkranken Kindern und Jugendlichen und unterstützt sie nach der Transplantation. Mit dem 18. Geburtstag enden jedoch viele Hilfsangebote. Deshalb fördert KiO mit einem Juniorteam junge, organtransplantierte Menschen von 18 bis 27 Jahren. Dazu bringt der Frankfurter Bundestagsabgeordnete Kaweh Mansoori gute Nachrichten aus Berlin mit: Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales von Minister Hubertus Heil fördert das Projekt ab Oktober 2023 mit knapp 70.000 Euro.

Anlässlich der Hauptversammlung der Mainova AG betonte der Mainova-Vorstandsvorsitzende Constantin Alsheimer die Leistungsfähigkeit und Bedeutung des regionalen Energieversorgers. Dies gelte auch mit Blick auf das Geschäftsjahr 2022, in dem das Unternehmen trotz der hohen Anforderungen durch nie da gewesene Preissprünge an den Energiemärkten und des insgesamt schwierigen Marktumfeldes ein zufriedenstellendes bereinigtes Ergebnis in Höhe von 125,4 Millionen Euro erzielt hat.

Der Sommer neigt sich langsam dem Ende zu und die ersten Frankfurter Freibäder Brentano, Stadion, Eschersheim und Nieder-Eschbach haben bereits für diese Saison geschlossen. Das Freibad Silo ist noch bis einschließlich 11. September geöffnet, das Freibad Riedbad bis zum 17. September und das Freibad Hausen bis zum 3. Oktober. Seit dem 4. September sind die Titus Thermen wieder zu den üblichen Winteröffnungszeiten offen. Auch im Panoramabad Bornheim und im Textorbad findet wieder der reguläre Winterbetrieb statt. Das Hallenbad Höchst ist ab 12. September für den Badebetrieb geöffnet.

Selbst wenn es sich die Familien nicht leisten können: Kinder von Frankfurter- und Flüchtlingsfamilien sollen mit einem neuen Ranzen das Schulleben beginnen. Auch, wenn der Geldbeutel das eigentlich nicht zulässt. Und die Awo hat es geschafft – fast 880 Mal. Das sind – gemessen an den Zahlen des vergangenen Jahres – rund zehn Prozent aller eingeschulten Kinder in Frankfurt. Nicht nur auf den Ranzen, auch auf den Inhalt kommt es an: Neben Sportbeutel und Mäppchen war in diesem Jahr noch mehr drin: Eine Trinkflasche der Familienkasse Hessen aber auch Materialien der Kampagnen „Stark durch Erziehung“, „Stadt der Kinder“, „Frankfurt kann günstig“ sowie Informationen zum Bildungs- und Teilhabepaket (BuT) – bereitgestellt vom Frankfurter Kinderbüro sowie dem Jugend- und Sozialamt der Stadt Frankfurt.

Im ersten Quartal des Jahres hat die Wirtschaftsförderung Frankfurt vier asiatische Unternehmen bei ihrer Ansiedlung in Frankfurt begleitet. Die Firmen aus den Branchen Chemie, Robotics, Lebensmittelindustrie und Dienstleistungen stammen aus Indien, China und Südkorea. Die erfolgreichen Ansiedlungen zeigen, dass Frankfurt eine nach wie vor hohe Anziehungskraft als internationaler Standort ausübt und in der asiatischen Unternehmenslandschaft hohes Ansehen genießt. Die vier Unternehmen starteten mit einem Stammkapital von mehr als zwei Millionen Euro und schufen bereits in der Anfangsphase mehr als 130 Arbeitsplätze in Frankfurt.

Bücher, Sprachkurse, Spiele oder Noten können bei der Stadtbücherei für vier Wochen, ausgeliehen werden. Falls die Zeit nicht reicht, kann die Nutzung verlängert werden. Wer aber Leihfristen verstreichen lässt oder Medien verliert, zahlt Mahngebühren oder muss für Ersatz sorgen. Diese offenen Forderungen können jetzt online über den E-Payment-Service gezahlt werden. Mehr Infos zur Stadtbücherei finden sich auf stadtbuecherei.frankfurt.de.

Sozialdezernentin Elke Voitl warnt vor den von der Bundesregierung geplanten Kürzungen in der Migrationsberatung. „Die Stadt Frankfurt solidarisiert sich mit Schutz suchenden Geflüchteten und ist sicherer Hafen. Werden die Pläne des Bunds umgesetzt, müssen wir in Frankfurt wichtige und etablierte Beratungsstrukturen abbauen. Das passt nicht zusammen“, sagt die Stadträtin. Das Vorhaben der Bundesregierung konterkariere kommunale Maßnahmen zur Demokratieförderung und gebe eine neue Richtung an, die negative Folgen für das gesellschaftliche Zusammenleben habe.