Im Zentrum soll eine offene Wiesenfläche entstehen. Um diese herum wird dann ein asphaltierter Rundweg angelegt. „So entsteht eine kleine Rennstrecke für Bobbycars und Laufräder“, sagte Glahn.“ Im nordöstlichen Teil des Spielplatzes soll ein „Sportband“ geschaffen werden. Dort wird sich dann der Bolzplatz befinden, der einen neuen, besser bespielbaren Belag erhält sowie geräuscharme Tore und zwei Zugänge. Zudem wird eine hügelige Rollsportfläche modelliert. Outdoor-Fitnessgeräte sowie Parcours-Möglichkeiten sind ebenfalls zum Sporteln vorgesehen. Zwischen dem Bolzplatz und dem Pavillonhäuschen ist die „Quartiersterrasse“ geplant. Dort werden sich dann die Hochbeete des Urban-Gardening-Projekts „Essbares Fechenheim“ befinden, die um eine lange Sitztafel ergänzt werden. „Aber es bleibt auch eine Freifläche für Veranstaltungen oder die Einsätze des Spielmobils erhalten“, führt Glahn aus.
Am nördlichen Eingang werden neben Fahrradständern auch zwei Tischtennisplatten aufgestellt und die Schaukel wird um eine Nestschaukel ergänzt. Das Sitz-Rondell wird mit Holzauflagen und kleinen Tischen gemütlich gestaltet.
Der kleine Eingang im Süden des Spielplatzes wird geschlossen. „Dadurch entsteht dort ein großer, naturnaher Rückzugs- und Spielbereich mit Hügeln und Pflanzen“, sagt Glahn. Auf der Sandfläche ist ein anspruchsvoller Kletterbereich geplant. Auch einen Kleinkinderbereich wird es geben – mit Eltern-Kind-Schaukel und kleiner Rutsche. Zusätzliche beziehungsweise aufgewertete vorhandene Sitzmöglichkeiten sollen die Aufenthaltsqualität verbessern. Das Highlight des Spielplatzes soll ein gelber, eigens aus Betonwänden mit Löchern und Seilen konstruierter „Kletterkäse“ werden, der in den Fragebögen immer wieder aufgetaucht sei.
Finanziert wird die Erneuerung des Spielplatzes mithilfe des Bund-Länder-Förderprogramms „Lebendige Zentren“, das bis Ende 2019 noch „Aktive Kernbereiche Frankfurt-Fechenheim“ hieß. Mit der Neugestaltung hat die Stadt Frankfurt das Planungsbüro „Kukuk Freiflug“ aus Stuttgart beauftragt. Im Frühjahr 2022 – wenn die Spielgeräte geliefert werden – soll es mit den Bauarbeiten losgehen.