Bereits die Gründung 1999 war kurios. Geboren wurde die Idee beim Fronleichnams-Frühschoppen des Kirchenchors St. Sebastian. Neun junge Narren riefen schließlich am 8. Juli 1999 beim späteren Mühlheimer Fastnachtsprinzen Sven Simon in Lämmerspiel den Club ins Leben.
Den Trinkspruch, den alle Aktiven beherrschen müssen, kreierten sie auf Kreta. Am Flughafen begegneten sich mehrere der Cowboys und hatten, ohne voneinander zu wissen, dasselbe Hotel auf der Urlauberinsel gebucht. An der Bar dichteten sie: „Ob in der Kälte, in der Hitze, egal, wo wir zusammen sitze‘, Schoppe trinke, Späßche‘ treiben, Frauen müsse‘ draußen bleiben. KCDC Fastnachtsclub ist der geilste Männertrupp, drum hebt die Gläser, hebt die Tassen, wir wollen nix mehr übrig lassen. Mit lautem Prost und viel Helau lassen wir sie raus, die Sau!“ Dass bis heute nur Männer aufgenommen werden, ist Tradition. Sie entstand, „weil die Mädchen im Gardetanz ja auch unter sich sind“, so Vorsitzender Dennis Beetz. Peter Friedrich und Markus Hildebrand vom KCDC erhielten beim Jubiläumssommerfest den Schlüsselorden der Stadt, die höchste Ehre für Mühlheimer Fastnachter, die sonst nur während der Kampagne verliehen wird, da der Club keine eigene Sitzung führt. Hildebrand war lange Zweiter Vorsitzender, Friedrich führt seit vielen Jahren die Kasse. Bürgermeister Dr. Alexander Krey betonte die große Bedeutung des Ehrenamts. Die Geehrten seien „verantwortlich für die positive Entwicklung des Vereins“.
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