Das Wichtigste der Woche Weniger Störung, mehr Pläne

Die Stadtpolizei des Ordnungsamtes hat eine circa 20 Quadratmeter große Hanfplantage in einer Kleingartenanlage in Sachsenhausen entdeckt. Grund der Kontrolle war ein an einen öffentlichen Hydranten angeschlossener Bewässerungsschlauch, der große Mengen Wasser verlor.

Frankfurt (red) – Hier fast die Redaktion wie immer die aktuellen News kurz zusammen:

Querung für Radverkehr: Radfahrer und Fußgänger kommen an der Kreuzung von Hohenstaufen- und Rheinstraße bald unkomplizierter über die Friedrich-Ebert-Anlage: Die Stadt schafft eine Querung für den Radverkehr in beide Richtungen. Bislang gab es nur eine Verbindung von Süd nach Nord. Die Überquerung der Friedrich-Ebert-Anlage wird dem Radverkehr nach dem Umbau auch von Nord nach Süd möglich sein, das heißt von der Rheinstraße in die Hohenstaufenstraße. Parallel dazu wird die Kreuzung barrierefrei ausgebaut und bietet mobilitätseingeschränkten Menschen künftig eine Überquerung der viel befahrenen Straße.

Nächtliche Ruhestörungen eingedämmt: Stadträtin Annette Rinn hat Erfolge der Regeln für die Eindämmung der Lärmbelästigung für die Anwohner der Nordendplätze registriert: „In den vergangenen Wochen waren nur noch wenige Besucher auf dem Luisenplatz und dem Matthias-Beltz-Platz. Mit dem ‚Runden Tisch’, an dem neben der Stadtverwaltung, der Stadt- und Landespolizei, dem Ortsbeirat und den ansässigen Geschäftsleuten auch verschiedene Bürgerinitiativen beteiligt waren, haben wir mehrere Regeln entwickelt, um die nächtlichen Ruhestörungen auf ein erträgliches Maß zurückzufahren, etwa mit der Nachtschicht Hauptwache wurde eine Alternative in der Stadt geschaffen, die gut angenommen wird.

Brillante: Stadt gräbt Wasser ab: Der Stadtverordnete Luigi Brillante fordert die Stadt Frankfurt auf, umgehend auf die Gemeinden im Vogelsberg, Spessart und Hessischen Ried zuzugehen, und mit ihnen Lösungen zum Thema Wasserversorgung zu finden. „Die Stadt Frankfurt holt sich 75 Prozent ihres Wassers aus dem Umland. Dort sinkt der Grundwasserspiegel immer weiter. Ein Wasserkonzept, wie es die Stadt vorgelegt hat, füllt nicht die Quellen; was hilft, sind sofortige Maßnahmen zum Wassersparen, Brauch- und Betriebswassernutzung und die Wasseraufbereitung.“

Infektionsschutzgesetz überarbeiten: Die Kassenärztliche Vereinigung sieht die in der Novelle zum neuen Infektionsschutzgesetz vorgesehenen Regeln zur Eindämmung von Corona, besonders die Einführung einer Impfpflicht, mit großer Sorge. Vorstandsvorsitzender Frank Dastych: „Auch eine vierte oder weitere Impfung schützt nicht vor einer Infektion. Sie schützt auch nicht davor, infektiös zu sein und andere anzustecken. Damit sind die Maßnahmen, die im Zusammenhang mit der Novelle des Gesetzes diskutiert werden, quasi ad absurdum geführt. Auch der Schutz vor einem Durchbruch beträgt nach drei Impfungen schon 80 Prozent. International ist das längst bekannt, auch die Stiko hat das festgestellt, indem sie die vierte Impfung nicht pauschal empfiehlt.“ Es gebe keine Daten, die die Wirksamkeit ständiger Impf-Wiederholung belegen.

Zweite Chance für katholische Schule: Weil die Malteser Werke, die den Bau einer katholischen Schule an der Ludwig Landmann Straße in Bockenheim für 800 Schüler realisieren wollten, nicht mehr zur Verfügung stehen, ist das Projekt aber noch nicht gestorben: Stadträtin Sylvia Weber ist zuversichtlich, dass das Bistum Limburg das Projekt noch voranbringen wird. „Das ist noch nicht das Aus für die katholische Schule St. Raphael“, sagte sie. Demnach wolle das Bistum an seinen Plänen festhalten und mache einen neuen Versuch, den Bau der katholischen Schule noch zu realisieren. Derzeit werde ein neuer Kooperationspartner gesucht.