Vergabepraxis für lokales Handwerk oft nicht fair

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Frankfurt (red) – Die CDU übt Kritik an der städtischen Vergabepraxis bei Handwerkeraufträgen an Schulen mit „viel zu komplizierten Ausschreibungsregeln“. „Gerade für kleinere Frankfurter Familienunternehmen, die bislang eine Vielzahl an Wartungs- und Reparaturarbeiten an den Schulen geleistet haben, ist eine gewerkeweise Bündelung kleinerer Aufträge zu Rahmenverträgen existenzbedrohend. Sie können oft gar nicht an den Ausschreibungen teilnehmen, weil das Personal und die Zeit fehlen, um in kurzer Frist komplizierte Leistungsverzeichnisse mit hunderten von Positionen der auszuführenden Teilleistungen zu bearbeiten“, sagt die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Sara Steinhardt, und bittet um Überprüfung und Änderung der Vergabepraxis. „Das eingespielte örtliche Handwerk weiß, was zu tun ist, wenn an den Schulen etwas kaputtgeht. Und vor allem kann es schnell reagieren“, argumentiert Steinhardt.