Guides führen zu kulinarischen Schätzen durch die Frankfurter Stadtteile „Sharing Plate“: Restaurant-Vielfalt entdecken und gemeinsam durch die Speisekarte futtern

Grüne Soße, Tatar, rosa Handkäs’: Im „Leib und Seele“ gibt es Gutbürgerliches modern interpretiert ... Bild: -

Frankfurt (jdr) – Gemeinsam in einer Gruppe von einem Teller essen – das war lange nicht möglich. Umso schöner ist das Konzept von „Sharing Plate“ jetzt: Food-Guides führen ihre Gruppe von rund 16 Personen zu drei bis vier Restaurant-Spots in Frankfurt – wer möchte, auch mit gediegenem Barausklang. Die Teilnehmer können sich dann durch die Speisekarten futtern. Bestellt wird nicht, der Service bringt automatisch die Highlights der Gaststätte an den Tisch. Dabei heißt es aber nicht, nur mal einen kleinen Happen probieren. Die Gastwirte präsentieren das volle Pogramm; zeigen, was sie kulinarisch so alles drauf haben. Es gibt würzige Vor- und Hauptspeisen, süße Desserts, hausgemachte Getränke und leckere Cocktails.

Mit Tourguide Mariya Stanco treffen sich die Foodlover am vergangenen Samstag vor dem Museum für Moderne Kunst. Eine kurze Vorstellungsrunde folgt, jeder sagt, was er am liebsten isst. „Es gibt so viele wundervolle Orte, wo man in Frankfurt essen kann. Alte, neue und unsere Lieblinge. Die wollen wir Interessierten zeigen – und alles miteinander teilen“, sagt Stanco. Dann geht’s auch schon los.

Der erste Spot ist das „Ya’ Medina – Halal Steakhaus“ in der Berliner Straße 10. Aufgefahren wird Rindfleisch in bester Qualität. Halal geschlachtet in der eigenen Metzgerei, drei bis sechs Monate gereift. Es gibt Grillgemüse und Runzelkartoffeln zu Iskender Steak, Lakum Rinderfilet und feinstem Rind zum Selbstgrillen auf dem heißen Stein. Die Gruppe ist begeistert von der Qualität des Fleisches und auch der Vegetarier findet sein Gemüsecurry sehr schmackhaft.

Als Nächstes landen die Feinschmecker bei der Pizzeria „Montana“ im Bahnhofsviertel. Gereicht wird neapolitanische Pizza in Herzform, die aus einem 450-Grad-Ofen kommt und deshalb innerhalb einer Minute fertig ist. Der besondere saftig-weiche Teig geht vorher 24 bis 48 Stunden. Der Belag ist ebenfalls individuell – etwa Birne, Walnuss und Gorgonzola oder auch Fenchelsalami sowie zur Nachspeise Nutella-Pizza. Dass „Montana“ Platz 42 der weltbesten Pizzen belegt, ist nachvollziehbar! Ordentlich gesättigt spaziert die Truppe im Anschluss nach Bockenheim. Im „Leib und Seele“ gibt’s zunächst alkoholfreie Begrüßungscocktails: Für jeden einen anderen. Die Auswahl ist bunt, cremig und fruchtig. Zu Essen wird Gutbürgerliches gereicht, aber modern und „fancy“. Grüne Soße, Tatar, rosa Handkäs’ und eine leckere Nachspeise – Schokoküchlein mit diversen fruchtigen Leckereien verziert – stehen etwa auf dem Tisch. „Alles mega“, ist sich die Gruppe einig.

Ein Teil hat den „Barausklang“ dazu gebucht. Dazu geht’s an den Willy-Brandt-Platz zu „Sensasion“, wo ein Spezial-Cocktail kredenzt wird: Ein Bananen-Daiquiri mit Amarena-Schaum. Alles richtig gemacht!

Die Food-Touren von „Sharing Plate“, auch vegan möglich und als Gin- oder Wein-Event, finden immer am Wochenende statt. Etwa 50 Gastro-Partner sind in Frankfurt beteiligt. Welche Spots die Teilnehmer besuchen, ist immer eine Überraschung. Tickets ab 54,90 Euro und mehr Infos zu „Sharing Plate“ gibt es online auf sharing-plate.com.

Das Frankfurter WochenBlatt und „Sharing Plate“ verlosen außerdem viermal einen Gutschein für eine Food-Tour in Frankfurt. Wer gewinnen möchte, schreibt bitte einfach eine E-Mail mit dem Betreff „Foodtour gewinnen“ an booking[at]sharing-plate[dot]de. Die Gewinner werden benachrichtigt.

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