Das Beste aus der Isenburger Fastnacht bei der AKVN-Sitzung Schalk von Isenburg für Manfred Link

Seinen eigenen „Schalk von Neu-Isenburg“ darf nun Manfred Link in den Händen halten. Foto: Postl

Neu-Isenburg (lfp) – Mit einer großen närrischen Show mit Elementen aller Neu-Isenburger Karnevalsvereine begeisterten die Narren am Sonntagnachmittag wieder einmal die vielen Gäste in der Hugenottenhalle. Die Bühne des Elferrates der Kümmler vom Vorabend wurde zum Podium des AKVN-Präsidiums, darüber „erstrahlte“ der AKVN-Stern als Symbol des Arbeitskreises karnevaltreibender Vereine in Neu-Isenburg. 

Dieser Arbeitskreis wurde bereits 1967 in der Gaststätte „Gräfenecker“ gegründet, um die Zusammenarbeit der närrischen Vereine zu fördern, aber auch, um alljährlich ein Prinzenpaar zu finden. Im Rahmen einer gemeinsamen Sitzung präsentieren die Isenburger Fastnachtsvereine ihre besten Beiträge.

Ein besonderer Höhepunkt ist die Verleihung der närrischen Auszeichnung „Schalk von Isenburg“. Dieser wird in Form einer kunstvoll geschaffenen Keramikfigur der Künstlerin Waltraud Groschopf aus Weida durch den amtierenden Bürgermeister an einen verdienten Narren verliehen. Wer den „Schalk von Isenburg“ erhält, darüber befindet der Magistrat der Hugenottenstadt in einer geheimen Sitzung. Diesmal fiel die Wahl auf Manfred Link, den Bühnenbaumeister der Schwarzen Elf.

„Dass wir solch eine tolle Veranstaltung wie heute wieder erleben dürfen, dazu bedarf es vieler besonders engagierter Narren – und einer von ihnen ist Manfred Link“, lüftete Hunkel das Geheimnis. Manfred Link gehört mit seiner Frau Erika und Tochter Sabine zu den „besonders närrischen Familien“. Seit 1971 ist Manfred Link bei der Schwarzen Elf engagiert, war von 1984 bis 1992 deren Vorsitzender.

„Als erfahrener Ingenieur ist Manfred Link nicht nur ein gefragter Mann beim Wagen- und Bühnenbau, sondern er kümmerte sich auch um das Archiv, schoss selbst viele Erinnerungsfotos, gestaltete das Programmheft und tanzte im Männerballett mit“, umriss Bürgermeister Hunkel die Verdienste des engagierten Narren. Unter großem Beifall überreichte Herbert Hunkel die wiederum überaus prächtig gestaltet Figur des „Schalk von Isenburg“ – ein Unikat – an den sichtlich überraschten Manfred Link. Nach seinen zahlreichen Orden und Ehrenauszeichnungen, wie dem Stern von Isenburg, dem Michi-Orden und dem Ehrenorden der Interessengemeinschaft Mittelrheinischer Karneval, ist Manfred Link nun besonders stolz auf seinen „Schalk“.

In der Folge des närrischen AKVN-Nachmittages boten Gruppen und Büttenredner aus den verschiedenen Isenburger Fastnachtsvereinen eine sehenswerte Auswahl aus ihren Sitzungen. Auch die Party-Rocker der Watze boten schon mal einen Vorgeschmack darauf, was die Besucher der Watze-Sitzung mitunter erwartet.