„Das Bibelhaus trägt den Zusatz ,Erlebnismuseum’ zurecht“, sagte Ministerin Dorn. An abwechslungsreichen Stationen und mit multimedialen Angeboten tauchen die Besucher tief in die biblische Zeit ein. Dorn: „Sie nehmen im Wohnzimmer von Abraham und Sara Platz, setzen die Segel im Nachbau eines antiken Bootes vom See Gennesaret oder entdecken an einer Druckerpresse, wie die biblischen Texte zu Zeiten Johannes Gutenbergs und Martin Luthers verbreitet wurden.“
Für die aktuelle Sonderausstellung, die noch bis 19. Dezember zu sehen ist, habe sie gerne die Schirmherrschaft übernommen. „Sie präsentiert überraschend vielfältige Gottesbilder, stellt Fragen und fordert uns heraus, vermeintliche Klarheiten neu zu prüfen.“ Diese Herangehensweise zeichne das Bibelhaus aus – und sie mache es zukunftsfähig, weil es Fragen unserer modernen Gesellschaft in die Museumsarbeit trägt, betonte die Ministerin.
„Wir freuen uns über die Auszeichnung unserer Arbeit durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst“, sagte Bibelhaus-Direktor Veit Dinkelaker anlässlich der Verleihung. „Eine Matrix unserer Kultur ist die Bibel – das vermittelt das Bibelhaus Erlebnis Museum erfolgreich an die Besucherinnen und Besucher jeder Altersgruppe, ganz gleich welcher Weltanschauung oder Herkunft. Diesen Schatz gilt es zu heben.“