FOTOPROJEKT Mitmachaktion auf der Regenbogen-Bank / Ausstellung geplant Platz nehmen für mehr Vielfalt

Was bedeutet Vielfalt?: Hier kann man sich über das Thema austauschen – und an einer Bild: p

Neu-Isenburg – Einigen wird sie schon aufgefallen sein, die Regenbogen-Bank vor dem Stadtteilzentrum West in der Kurt-Schumacher-Straße 8. Als Zeichen der Vielfalt für die Stadt geschaffen, haben unter dem Motto „Plätzchen für Schwätzchen“ viele helfende Hände beim Mitmachprojekt dazu beigetragen, diesen neuen „Raum“ zu eröffnen. Langfristig soll sie als ein Ort der gleichberechtigten Begegnung dienen und genutzt werden, um vielfältige Themen zu platzieren.

Im Laufe der kommenden Monate sollen auf der Bank Menschen darüber ins Gespräch kommen, was Vielfalt für ihr eigenes Leben in Neu-Isenburg bedeutet und dabei fotografiert werden. Alle am Projekt Teilnehmenden können auf einem Schild die Frage beantworten: „Was bedeutet Vielfalt in Neu-Isenburg für mich?“

Den Auftakt zu dem Projekt machten am Montag, 6. November, Stadtverordnetenvorsteherin Christine Wagner, Bürgermeister Gene Hagelstein und der Erste Stadtrat Stefan Schmitt. Nachmittags nahmen sie gemeinsam auf der Bank am Stadtteilzentrum West Platz. Geplant ist jedoch, dass sie zu bestimmten Aktionstagen, wie beispielsweise dem 17. Mai, dem Internationalen Tag gegen Homophobie, auch im Rathaus und an anderen Orten in der Stadt platziert wird.

„Wir hoffen auf eine rege Beteiligung an dem Foto-Projekt und sind auf die vielfältigen Statements gespannt“, so die Initiatorinnen der Aktion. Die Fotos, die dabei in den kommenden Monaten entstehen, sollen im Mai 2024 im Rahmen einer kleinen Ausstellung an verschiedenen Orten in der Stadt präsentiert werden. Diese wird unter anderem im Stadtteilzentrum West und der Seminar- und Gedenkstätte Bertha Pappenheim zu sehen sein. Nach Angaben der der Initiatorinnen steht sie als Zeichen dafür, „dass Vielfalt in unserer Stadt von den Menschen, die unsere Stadtgesellschaft ausmachen, mitgestaltet wird und einen hohen Stellenwert hat“. Die positive Gestaltung eines vielfältigen Zusammenlebens sei heute wichtiger denn je. Aus diesem Grund solle das Projekt Menschen sichtbar machen, die ihre Stimmen für die Vielfalt einsetzen. Alle Interessierten sind eingeladen, sich an dem Mitmachprojekt zu beteiligen, eigene Themen zu „platzieren“ und Räume mitzugestalten. Bei dem Projekt handelt es sich um eine Kooperation des Frauen- und Gleichstellungsbüros der Stadt Neu-Isenburg, der Seminar- und Gedenkstätte Bertha Pappenheim und des Stadtteilzentrums West.  
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